Fakten über Kartoffeln

Öko-Kartoffeln und Öko-Zwiebeln aus Bayern – unverzichtbar für den deutschen Ökomarkt. Bayern als zweitgrößtes Anbaugebiet von Öko-Kartoffeln in Deutschland verfügt über unterschiedliche Anbauregionen mit unterschiedlichem Witterungsverlauf und Standortbedingungen.
Der Anbau von Öko-Kartoffeln, Öko-Zwiebeln und auch Öko-Feldgemüse ist für viele Betriebe ein wichtiges Standbein mit Zukunftspotential.

Der Öko-Kartoffelanbau ist eine ackerbauliche Herausforderung, besonders die mechanische Unkrautregulierung und die Gesunderhaltung von Kraut und Stängeln. Auch schonende Ernte und qualitätserhaltende Lagerung sind vor allem für spezialisierte Öko-Kartoffel-Profis zu schaffen. Doch wer die Risiken beherrscht, kann daraus einen wichtigen Betriebszweig machen. 2016 wurden in Deutschland beispielsweise 124.000 Tonnen Öko-Kartoffeln vermarktet. 17 Prozent mussten importiert werden, weil deutsche Ware fehlte.

Die private Nachfrage nach Bio-Kartoffeln stieg 2018 an – und dass, obwohl sich im Hitzesommer von 2018 durchaus eine längere Konsumflaute bemerkbar machte. Die Haushalte kauften 2018 rund 4 % mehr Bio-Kartoffeln als im Jahr zuvor, so die AMI-Analyse des GfK-Haushaltspanels. Insgesamt kauften die Haushalte 2018 weniger frische Kartoffeln als im Jahr zuvor. Der Bio-Anteil an den Kartoffeleinkäufen in Deutschland stieg in 2018 auf 5,7 % (2017: 5,3 %).